SCHAFRICHTER – „SCHWARZE SCHAFE“
Auch auf die Gefahr hin ,dass ich mir mit diesem Review keine Freunde machen werde ,ist es ja in unserem Zine üblich , völlig ehrlich zu sein ,und so werde ich halt auch kein Blatt vor den Mund nehmen .Warum auch ?Mit Danny B.K. Helm am Mikro ,mit dem ich bereits ein Interview  unter „Eyes Tribe“ geführt habe (siehe F.U.10),werfen uns die 4 Berliner Mannen ne Mucke vor ,welche an Einfachheit schon nicht mehr zu überbieten ist . Dass sie ihren Sound selbst als Mix aus Metal/HC/Punk und Oi ansehen ,kann ich kaum nachvollziehen . Vielleicht mögen ja vereinzelte Gitarrenklänge noch leicht an Metal erinnern ,aber ansonsten geht es halt voll in Richtung simpler und ziemlich unausgereifter Oi Mucke .Vergleiche zu anderen Bands dieser Sparte sind genauso auszumachen ,wie die Einflüsse ganz alter „Onkelz“ Sachen . Zu den mehr als einfach gehaltenen Rhythmen gesellt sich dann noch Dannys Schrei “Gesang“ ,welcher wahrlich nicht viel an Qualität zu bieten hat .Da heißt es wirklich üben, üben und nochmals üben . Eine politische Orientierung ,wie den Leuten wohl öfters vorgeworfen wird ,konnte ich bisher nicht ausmachen . Was ihr von den Texten halten sollt ,bleibt euch überlassen .Dazu an dieser Stelle ein kleiner Auszug:“ Die Wände sind voll mit Scheiße und Blut ,er steht auf Fäkalien und es tut ihm gut ,mit dem Pümpel in der Hand ,auf der Suche nach leckerem Kot ,ja das ist sein täglich Brot“!!!???? ( Auszug aus „Mastdarm Massaker“) . Zum Abschluss bleibt mir nur noch die bittere Ernüchterung – das war wohl nichts ,hätte man sich getrost sparen können.